Hauptmenü:
Kreatives Zaubern
„ Zaubern als pädagogisch/therapeutisches Hilfsmittel im Unterricht"
Zaubern im Unterricht – das ist nicht die Idee eines Kultusministers, sondern das Werk eines Profis. So beschrieb „Der Spiegel" in seiner Ausgabe zur Gründung der Ulmer Zauberschule, den Bericht über die Gründung der Ulmer Zauberschule, wie das Institut für kreative Weiterbildung damals noch genannt wurde.
Es sei „eindrucksvoll zu sehen, wie vor allem Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten aufmerksam und ausdauernd beobachten", wundert sich Psychologin Lottelore Storz, Professorin an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Reutlingen (Baden Württemberg).
Kinder mit Sprachhemmungen würden sich plötzlich „spontan äußern", andere wieder, denen abstraktes Denken schwerfalle, könnten unversehens „Hypothesen bilden, prüfen und verwerfen". Schüler die gelangweilt am Unterricht teilnehmen, würden sich wieder „aktiv am Geschehen beteiligen".
Das Institut für Lehrerfortbildung in Essen (NRW) konstatiert eine neuartige und „wertvolle Bereicherung des pädagogischen Konzepts", und der Ulmer Seminar-
Ein Dozent des Essener Institut für Lehrerfortbildung, selbst Schulrektor, attestierte Fred Bossie, die Arbeit mit Zaubertricks habe „im Unterricht mit verhaltensgestörten Kindern verhaltenstherapeutische Auswirkungen". Sie trage dazu bei, frustrierte Schüler „durch lustbetontes Tun" neu zu motivieren und, willkommener Nebeneffekt, ihre Beziehung zu den Lehrern zu verbessern.
Auch rühmen Psychologen, dass durch Zaubern die die Bewegungskoordination der Kinder gefördert und das Vorstellungsvermögen bereichert wird.
Außerdem, findet die Professorin Lottelore Storz: Ein Zauberer (Lehrer), der sein Handwerk versteht ist immer gefragt und beliebt.
Die Teilnehmer lernen in meinem Seminar eine Reihe faszinierender Zaubertricks. Sie erhalten alle notwendigen Requisiten und erarbeiten und üben damit die Fertigkeit und das fächerübergreifende Anwenden. Das macht Spaß und schafft eine befreite Atmosphäre. Unter meiner Anleitung erhalten die Teilnehmer wertvolles Wissen über den Umgang mit Zuschauern (Kindern) und haben zugleich die Gelegenheit, ihre Wirkung im eigenen Auftreten und Agieren zu erproben. Die Seminarteilnehmer entdecken dabei oft Talente an sich, von denen sie bisher nichts geahnt haben. Ganz sicher ist es ein Fortbildungsseminar mit wertvollen Erfahrungen für die Teilnehmer, und in jedem Fall eine schöne Erinnerung an ein faszinierendes Erlebnis.
Für die Anwendung im Unterricht kann es nur von Nutzen sein, wenn Pädagogen eine weitere Facette ihres kreativen Talentes entdecken und trainiert werden in der Kunst, sich selbst vorteilhaft darzustellen. Nutzen auch Sie das Medium Zaubern und die Erfahrung Fred Bossie's in der Lehrerfortbildung!
Wie sieht die Rolle des Lehrer im Unterricht aus: Zunächst zeigt der Zauberer (Lehrer) das Kunststück. Nun sollen die Kinder das Beobachtete beschreiben, analysieren und gemeinsam nach Lösungen suchen. Danach gibt der Pädagoge die Erläuterung und Erklärung des Tricks. Von sich aus äußern die Schüler den Wunsch, den Trick nachzumachen. Inder nun folgenden Phase fließen für die Schüler unmerklich Elemente von Rechen-
Dass dabei das Verhältnis zum Lehrer, der sich wie seine Schützlinge auf Neuland begeben und auf das Experiment einlassen muss, verbessert wird, das die Selbstsicherheit des Einzelnen gestärkt und das soziale Miteinander in der verschworenen Zauberlehrlingsgemeinschaft regelrecht eingeübt wird, gehört zu den Randeffekten.
Über diese Einzelheiten würde ich mich gerne persönlich mit Ihnen unterhalten.